Natascha Müller hat sich dem Komplex des antisemitischen Menschenrechtsaktivismus in ihrer Dissertation umfassend angenommen. Sie hat untersucht, wie durch ‚menschenrechtsorientierte Antisemitismen‘ weltweit für den BDS-Diskurs mobilisiert wird.
Schon weit vor dem 7. Oktober gab es diesen Bezug der BDS-Bewegung und weiterer antizionistischer Akteur:innen auf die Menschenrechte, um ihrem Hass den Anstrich von moralischer Integrität zu verleihen. Seit dem Terror des 7. Oktober wird aber umso lauter und zudringlicher mithilfe von Emotionalisierungen mobilisiert.
Die Arbeit von Natascha Müller ist eine äußerst wichtige Auseinandersetzung über dieses Phänomen, dies gilt heute umso mehr!
Wir freuen uns daher auf eine um aktuelle Entwicklungen und Diskurse erweiterte Vorstellung ihrer im @transcript_verlag erschienenen Dissertation.
Dieser spannende Austausch ist eine Veranstaltung des Archiv der Jugendkulturen e.V. & punks_against_antisemitism.
18.09.24 — im @bajszel — 19:30
gefördert von der @senkultgz