14.02.25 Genies und Zweifler. Ein Abend über Wiglaf Droste und Jörg Fauser

Am 14. Februar um 19:30 Uhr bei uns:

Genies und Zweifler

Wiglaf Droste war ein Genie der kurzen Form. Der vor sechs Jahren gestorbene Droste wäre am liebsten Sänger geworden, wurde als Satiriker gefürchtet und gefeiert und nannte sich selbst »einen einfachen Jungen vom Land«. Eins seiner Vorbilder war Jörg Fauser, der große Außenseiter in der deutschen Literatur, der schon 1987 auf mysteriöse Weise ums Leben kam – als Fußgänger auf einer Münchner Autobahn nach seinem 43. Geburtstag. Er sagte von sich: »Ich bin kein netter Mensch, ich arbeite für die älteste Agentur der Welt, die für Sprache und Zweifel.« Kürzlich erschienen über beide Autoren Biografien: »Die Welt in Schach halten«, geschrieben von Christof Meueler, Feuilleton-Chef des »nd«, und »Rebell im Cola-Hinterland« von Matthias Penzel und dem »taz«-Redakteuer Ambros Waibel. Die Droste-Biografie ist bei Edition Tiamat erschienen, die Fauser-Biografie bei Diogenes.
Am 14.2. werden sie im Bajszel vorgestellt und diskutiert.

Bildquellen: Droste: Roland Owsnitzki. Fauser: Fauser-Archiv. Meueler, Penzel, Waibel (v.l.).: Baiz TV