05.06.24 Von der Documenta zur Berlinale. Antisemitismus im Kulturbetrieb

Am 5. Juni 19:30 Uhr bei uns:

Claudius Seidl, Tania Elstermeyer, Daniel Moersener:
„Von der Dokumenta zur Berlinale“. Antisemitismus im Kulturbetrieb.

Der seit dem 07. Oktober 2023 im Kunst- und Kulturbetrieb wie auch im universitären Kontext grassierende Antisemitismus tritt mittlerweile völlig unverhohlen auf. Eindeutige Parteinahmen für terroristische “Märtyrer”, Aufrufe zur Vernichtung Israels und Angriffe auf jüdische Studierende und antisemitismuskritische Stimmen werden mittlerweile als valide Positionen des künstlerischen und politischen Dialogs akzeptiert. Das Panel möchte sowohl Bestandsaufnahme und Kritik dieser gegenwärtigen Abwärtsspirale leisten als auch mögliche Gegenstrategien diskutieren.

Claudius Seidl ist Redakteur im Feuilleton der FAZ und Autor. Bücher über ua. Billy Wilder, Michael Ballhaus und Helmut Dietl.

Tania Elstermeyer ist freischaffende Künstlerin, Kuratorin und Lehrbeauftragte an der UdK Berlin.

Daniel Moersener ist Autor, Filmkritiker und Filmemacher. Er forscht zum Verhältnis von kritischer Theorie und Kino. Regelmäßige Beiträge in ZEIT, taz, Jungle World, ua.